Im Blätterdach des Regenwaldes.

Donnerstag, 28.12.2011. Wir wollten einen Blick auf den schönsten Vulkan Costa Ricas werfen, den Arenal. Diese Absicht wurde jedoch durchkreuzt, da der Vulkan sich in Wolken hüllte. Deshalb besuchten wir in unmittelbarer Nähe einen ungefähr 3 km langen Baumkronenpfad. Dieser verlief im bergigen Gelände. So war es einfach die unterhalb unterhalb des Weges wachsenden Bäume eingehend zu inspizieren. Wir blicken in ein Gewirr aus Lianen, Luftwurzeln und Baumstämmen. Über die zahlreichen Bäche und Flüsse waren Hängebrücken gespannt. Sie schwanken leicht beim überqueren des Flusstals erlaubten in vielen Fällen einen herrlichen Blick über die Baumwipfel auf das nahe Gebirge. Auch das eine oder andere Tier kam es in die Quere. Brüllaffen ließen ihre Mark erschütternden Schreie durch den Urwald klingen. Truthahnvögel flatterten durch das Blätterdach und Blattschneiderameisen kreuzten mit ihrer schweren Last unsere Wege.

Lavawanderung

Nach gut 2 h intensiven Schauens und Erlebens war unsere Tour durch den Regenwald beendet. Weiter ging's zum Fuß des Arenals. Im Jahre 1968 ist der Vulkan ausgebrochen. Breite Flächen in seiner Umgebung wurden von Lava bedeckt. Wir machten eine Lavawanderung auf einem dieser neuen Lavahügel. Die Vegetation hat sich bereits wieder eingenistet. Buschwerk bedeckt die Lava. Hin und wieder fanden wir eine Orchidee. Tukane und Kolibris flogen durch die Luft. Nach 4 km Rundweg war das Tagespensum erledigt. Ab hier streikte das Diktiergerät des Autors, so dass der Rest der Reisebeschreibung etwas knapper ausfällt.

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