Zuflucht im Offiziersheim in Paratunka

Schaschlik-Profi am Werk
Schaschlik-Profi am Werk

Dienstag, 10, August 2004. Als wir heute morgen aufwachten stellten wir fest, dass es die Nacht wieder stark geregnet hatte. Außerdem lag der Nebel noch tiefer als am Vortag. deshalb entschloss sich die oberste Heeresleitung nicht direkt zum nächsten Gipfel Avacha zu fahren, sondern zunächst im Paratunkatal Zwischenstation zu machen und zwar in unserem bereits bekannten Offiziersheim.

Hier ich ein langer Arm vonnöten
Hier ich ein langer Arm vonnöten

Auf dem Wege dorthin fuhren wir langsam aus dem Nebel heraus und kamen in die ersten Ortschaften, in denen wir für die nächsten Tage Lebensmittel einkaufen konnten. Käse war leider nicht mehr zu bekommen. Viktor hatte eine glänzende Idee: Zum Mittagessen besuchten wir ein Restaurant, dessen Spezialität Fleischspieße waren. Wir genossen leckere russische Vorspeisen, wie Karottensalat, Pilzsalat und was für uns alle neu und unerwartet lecker war: Farnsalat.

Die Spieße, die wir dort als Schaschlick serviert bekamen hatten eine unglaubliche Größe. Sie hatten etwa die lange eines Unterarmes eines ausgewachsenen Mannes und waren über und über mit Fleisch bestückt. Dennoch war die Qualität hervorragend. Das Fleisch war zart und fast fett arm. Die ganze Gruppe hat es sehr genossen und alle waren auf das angenehmste gesättigt.

Der selbstgefangene Lachs wird ausgenommen
Der selbstgefangene Lachs wird ausgenommen

Danach ging es zum Offiziersheim, wo wir den Nachmittag gemütlich mit lesen und Zelte trocknen verbrachten. Guido wagte ein Bad im nahen Flusse. Dabei gelang es ihm unerschrocken vier riesige Lachse mit der bloßen Hand zu fangen. Die Fische wurden sofort vor Ort zerlegt und vorbereitet für ein leckeres Lachs-Gelage am nächsten Tag. Das Abendessen bestand aus Fleisch-Pelmini mit lecker angemachtem Salat.

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