Zweimal zum Ende Britanniens
Samstag, 21. Mai 2005. Heute Haben es die Fische unfreiwilliger Weise geschafft, zwei Mal nach Land´s End, dem Punkt, der das südwestliche Ende von Groß-Britannien markiert, zu fahren.
Der erste Besuch
Bei bedecktem aber passablem Wetter machten sich die Fische in Ihrem treuen Gefährt von St. Yves die Küste entlang auf den Weg nach Land´s End. Vorbei an den Überresten der ehemals bedeutenden Zinnförderung erreichten sie den Strand von Sennen und stellten dort ihr Fahrzeug ab. Sennen liegt nur ungefähr eine Meile vom Land´s End entfernt. Die Landmarke ist über die Klippen auf einem einfachen Wanderweg zu erreichen. Man kann durchaus nach Land´s End auf der Strasse fahren, muss dann jedoch zehn Pfund Eintritt bezahlen. Und das wollten sich die Fische gerne ersparen. Kurz bevor die Fische den Parkplatz erreichten, setzte Regen ein und bald goss es aus allen Kübeln. An Wandern war nicht zu denken. Die Fische wunderten sich, warum andere Autofahrer in ihren Autos sitzen blieben Und stur auf das Meer hinaus schauten. Sie selbst entschieden sich angesichts dieses Wetters wieder zurück die 25 Meilen nach St. Yves zu fahren. Aber kaum waren sie dort und hatten sich aus ihrer Bed und Breakfast Pension wieder ins Städtchen begeben, klarte es plötzlich auf und die Sonne kam hervor. Jetzt wussten die Fische, warum die Einheimischen einfach auf dem Parkplatz gewartet hatten.
Der zweite Besuch
Nachdem sich die Fische auf einer Bank eine Portion Fish And Chips Takeaway geteilt hatten, entschlossen sie sich zum zweiten Mal nach Land´s End zu fahren. Diese Mal erreichten sie den Parkplatz in Senne bei trockenem Wetter und starteten sofort ihre Tour. Sie erreichten bald das windumtoste Land´s End mit vor gelagertem Leuchtturm. Bei dieser bekannten Sehenswürdigkeit fanden sich zahlreiche Touristen ein. Die Fische zogen es deshalb vor weiter zu wandern und die Küste noch ein wenig zu genießen. Ihrem Wanderführer folgend kehrten sie als bald auf einem weiter landeinwärts gelegenen Weg zu ihrem Parkplatz zurück. Etwa eine Meile vor dem Parkplatz begann es dann wieder aus allen Kübeln zu schütten und die Fische erreichten einigermaßen durchnässt ihren blauen Flitzer.
Kulinarisches Highlight in Russel`s Restaurant
Völlig unerwartet entdeckten die Fische in Russel`s Restaurant einen Olymp in der Kunst des Zubereitens von Meeresfischen. Der Meister am Herd verstand es durch die vollendete Kombination von Kräutern und Gewürzen ein Fischgericht zu einem Kunstwerk werden zu lassen.
