Bergab durch den Lorbeerwald

Dienstag, 4. Oktober 2005. Heute ging es mit dem Bus zum nördlichen Teil der lang gestreckten Insel. Die Reisegesellschaft startete in Vilaflor bei herrlichem Sonnenschein. Der Bus fuhr den Berg hinab und traf bereits nach einigen hundert Metern Höhenunterschied auf die Wolkendecke. Er durchstieß sie und unter der Wolkendecke war es dann zunächst einmal aus mit der Sonne. .

Im ältesten Teil Teneriffas

Der Bus fuhr auf der Autobahn die gesamte Küstenlinie entlang und nach etwa einer Stunde erreichten die Fische in der Nähe von Santa Cruz das Anaga-Gebirge. Es ist das älteste Gebirge der Insel. Sie fuhren etwa eine halbe Stunde auf dem Hauptkamm des Gebirges eine Straße entlang und entdeckten bereits hier zu beiden Seiten des Weges die typischen Pflanzen des Anaga-Gebirges: Lorbeerbäume und Baumheide. .

Bergführer Alf erklärte den Wanderern, dass diese Art der Vegetation über das ganze Mittelmeer verbreitet war, dann jedoch auf Grund des Temperatursturzes jener Zeit verschwand. Reste sind nur auf einigen Inseln im Atlantik erhalten, unter anderem auch auf Teneriffa. .

Wohnhöhlen von gestern und heute

So begannen die Reisenden denn Ihre Wanderung durch den Urwald und gelangten zunächst zu einer verlassenen Wohnhöhle der Guanchen, Ureinwohner dieser Insel. Noch bewohnte Höhlen bewunderten die Wanderer wenige Kilometer weiter im Höhlendorf Chinamada. Die Höhlen in diesem Ort sind wohnlich eingerichtet und Ihre Vorbauten sind auch von außen schön anzusehen. .

In Chinamada rasteten die Reisenden etwa eine halbe Stunde und sahen sich um. Anschließend verließen Sie das Gebiet des kühlen Waldes, dessen Lebensspender der feuchte Passatwind ist und gelangten von einer Höhe von etwa 750 Metern auf einem alten Eselspfad in die Gluthitze der Küste. Dabei entdeckten die Fische immer wieder neue Schluchten, zackige Riffe und die kunstvollen Terrassen ehemaligen Kulturlandes. .

Ein erfrischendes Bad im Ozean

Am Ende des Pfades wartete der Bus, der die verschwitzten Wanderer an einen Sandstrand in unmittelbarer Nähe des Hauptortes Santa Cruz entführte. Hier genossen die Fische bei wohliger Wärme ein herrliches Bad im Atlantik. Nach etwa einer Stunde ging es zurück die Küste entlang und dann wieder bergauf zum Stützpunkt Vilaflor. .

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Kakteen
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Kakteen
Eine der zahlreichen Eidechsen
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Eine der zahlreichen Eidechsen
Strandidylle
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Strandidylle bei Santa Cruz