Verhinderte Aussicht
Samstag, 8. Oktober 2005. Heute entführte der Bus die Fische ins Tenogebirge im äußersten Südwesten der Insel. Ziel war der direkt am Meer gelegene Aussichtsberg Gala (1354 m). Die Fische gingen davon aus, dass es in so vergleichbar geringer Höhe wohl doch recht warm sein müsse und fuhren so recht sommerlich bekleidet ihrem Ziele entgegen. Doch diesmal hatten sie sich getäuscht. .
Durch den verwunschenen Wald
Schon bei ihrem Start in etwa 1000 m Höhe regnete es ganz fein, was indes nur wenig störte. Der Weg führte bergauf zum ersten Highlight der Wanderung, einem wunderschönen Lorbeerwald. Nachdem sie viele Wanderungen in den ariden Gegenden der Insel gemacht hatten, traf hier das Gegenteil zu. Die Fische fühlten sich wie in einem verwunschenen Walde. Die Lorbeerbäume waren mit Flechten und Moosen bedeckt und überall waren Anzeichen dafür sichtbar, dass die Lorbeerbäume fortwährend die Feuchtigkeit aus den Passatwinden kämmen. .
Gemütlicher Umtrunk zum Abschied
Nach dem Lobeerwald ging es dann schnurstracks zum Gipfel des Gala, der von einem markanten Sendemast gekrönt wird. Mittlerweile hatte sich Nebel gebildet, sodass aus der erwarteten Aussicht auf das Dorf Masca, den Pico Viejo und die Nachbarinseln La Gomera und La Palma nichts wurde. Nach einer gemütlichen Mittagspause ging es auf direktem Wege zu Tale. Dort verabschiedeten sich die Wanderer bei einem kleinen Umtrunk von ihrem wackeren Bergführer Alf. Auch Rosa nahm an der Runde teil. Ihre Verletzungen waren schon weitgehend ausgeheilt und sie konnte sogar schon wieder Auto fahren. .
Bei der Rückfahrt nach Vilaflor regnete es auf der ganzen Strecke, selbst in Höhen von über 2000 m. Auch als die Fische am Nachmittag ihre Lektüre genossen., hörten sie auf dem Glasdach das Prasseln der Regenschauer. .
Geruhsamer Ausklang
Am nächsten Tag hatten die Fische vor dem Heimflug noch ein paar Stunden Zeit. Genug um bei Sonne und 29 Grad Lufttemperatur das Flair des Badeortes Los Christianos zu genießen. Dann ging die Rückreise los und etwa 15 Stunden später langten die Fische wohlbehalten in ihrem Heimatorte an. .
