Von Hanoi ins Bergland

Montag, 19. Dezember 2005. Heute liegt eine 11-stündige Fahrt von Hanoi nach Sa Pa an der Grenze zu China vor den Reisenden. Gleichzeitig ist es eine Reise von Meereshöhe auf 1.600 m. Nachdem der Bus Hanoi verlassen hat, geht es zunächst noch durch ebenes Land, das intensiv vorwiegend mit Reis kultiviert wird. Nach etwa 3 Stunden beginnt es dann hügelig und später bergig zu werden. Hier in etwas größerer Höhe führt die Strasse durch eine Region, welche als Vietnams wichtigstes Teeanbaugebiet gilt. Die Landschaft wird malerisch. Überall Wald, der von Reisfeldern, die teilweise in Terrassen angelegt sind, unterbrochen wird.

Unterwegs haben die Reisenden das Glück an einer Hochzeitsgesellschaft vorbeizufahren. Hier beginnt bereits die Region der Bergvölker und die Hochzeitsgäste, insbesondere die Frauen, haben eine typische Festtracht Ihres Stammes angelegt. Ein, zwei verbiesterte Mitreisende können es natürlich nicht lassen, sofort wie wild drauf los zu fotografieren. Dann wird die Strasse sehr uneben und gleichzeitig sehr kurvenreich, was die Gleichgewichtssinne der Fische mächtig durcheinander wirbelte. Schließlich ist es geschafft, der Bus erreicht Sa Pa, einen 1600 m hoch gelegenen Ort im Gebirge, der als Touristenrefugium gilt. Hier ist es immerhin so kalt, dass die Fische am Abend, als sie im Restaurant ihr Süppchen löffeln, den Atem aus ihrem Munde als zarten Nebel davon stieben sehen. Eine Heizung gibt es nicht, aber schließlich kann man ja auch im warmen Anorak vorzüglich essen.

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Mandarinenbäumchen sind Glücksbringer beim Tetfest
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Last-Moped
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Markt in Sa Pa
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