Champagner-Korken
Samstag, 26.5.2007. An einem schwül-heißen Tage erreichten die Fische über Saarbrücken und Verdun fahrend die Champagne. Ihr erstes Etappenziel war Troyes, die Hauptstadt der Champagne. Die Champagne bot sich ihnen beidseits des Weges als riesige Kornkammer dar. Bis zum Horizont wogten die Getreidefelder auf der leicht gewellten Ebene. Leider entdecken die Fische keinen einzigen Rebstock.
Mittelalterliches Kleinod
Troyes entpuppte sich als mittelalterliches Kleinod. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert vom reichen Templerorden gegründet. Bekannt geworden ist Troyes für seinen Grundriss. Die Stadtmauer zeichnete ehemals den Umriss eines Champagnerkorkens. Sehenswert ist das Stadtzentrum mit mittelalterlichen Fachwerkhäusern aus dem 16. Jahrhundert. Diese Häuser wirken auf die Fische allerdings nicht romantisch lieblich, sondern eher streng funktional. Ein kräftiges Gewitter beendete eine mehrtägige Hitzeperiode. In der riesigen Kathedrale des Ortes wurde am Abend ein Diözesanfest gefeiert. Der Bischof mit Krummstab und goldener Mitra wandelte in der Kirche am Ende einer Prozession von Gläubigen und Priestern.
Am Abend kosteten die Fische eine berühmte Innereienwurst nach Art der Stadt, die Andouillette.