Geschafft

Donnerstag, 28.12.2006. Am Morgen heißt es. sich sofort wieder durch steilen Bergwald nach oben zu arbeiten. Schließlich erreicht die Gruppe eine steile Felswand unterhalb des Gipfelplateaus. Nur ein paar Schritte weiter tut sich ein steil nach oben verlaufender Pfad durch die Felsen auf. Schon erreichen die Expeditionsteilnehmer die erste Kletterstelle, die durch ein Fixseil gesichert ist. Zunächst klettern die Menschen nach oben, dann werden die Rucksäcke hoch gehievt. Nach drei weiteren ähnlichen Aktionen ist das Gipfelplateau endlich erreicht und Mittagsrast angesagt.

Wer hier oben jedoch eine riesige, ebene Fläche erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Hier oben auf über 2000 m Höhe wartete ein isolierter abgeschlossener Kosmos auf die Wanderer, bestehend aus Gebirgszügen, Schluchten, Flüssen und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Zunächst ging es bergab, bis die Wanderer eine größere Ebene erreichten, die Wanderer durchschritten. Hier war die Fülle von seltsamen Orchideen und anderen endemischen Pflanzen geradezu überwältigend. Viele Pflanzen schließen sich zu kugelförmigen Vegetationsinseln zusammen, um sich gegen das raue Klima zu schützen, Nährstoffe zu kumulieren und um nicht von den Regenfluten weggeschwemmt zu werden.

Die Wanderer kamen an einem etwas tieferen Fluss vorbei, legen ihre Badekleidung an und erfrischen sich in dem kühlen Wasser. Nach einer weiteren halben Stunde sind sie endlich am Ziel. Unter einem riesigen, auf der scharfen Kante stehenden keilförmigen Felsen finden auf der einen Seite die Indios Schutz und auf der anderen Seite wir Europäer. Auch Trinkwasser ist in der Nähe verfügbar.

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Fisch-Man am Seil
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Fisch-Man am Seil
Fleischfressende Kannenpflanzen
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Fleischfressende Kannenpflanzen
Auch ein endemisches Gewächs
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Auch ein endemisches Gewächs