Tortuguero Nationalpark

8./9. Januar 2012. Auf einer gut ausgebauten Strasse fuhren wir von der zentralen Hochebene hinab in die karibische Tiefebene. Ab der Stadt Siquirres rumpelten wir jedoch etwa zwei Stunden auf einer Schotterstrasse dahin.

Bananenplantage

Costa Rica ist der siebtgrößte Bananenproduzent und der zweitgrößte Exporteur der Welt. Wir passierten eine Bananenplantage. Sie ist sofort daran zu erkennen dass an den Bananenpflanzen riesige blaue Früchte hängen. Alle Bananenstauden werden während des Wachstums in blaue Plastikfolie gehüllt. Bei der Ernte schneidet der Erntearbeiter die Fruchtstauden ab und hängt sie in Haken einer Seilbahn ein. Wenn er etwa ein Dutzend Stauden beisammen hat, zieht er die auf Rollen am Seil hängenden Bananen mit Körperkraft zur Fabrik. Hier werden die Früchte in einer großen Halle vereinzelt, gewaschen, gewogen und verpackt.

Im Nationalpark

Am Ende der Rumpelpiste gelangten wir zu einem Anlegesteg. Das Boot, das uns in den Tortuguero Nationalpark ringen sollte, wartete schon. Auf einem Kanal durch den Regenwald parallel zur Küste erreichten wir in etwa zwei Stunden mit einem kleinen Schnellboot den Ort Tortuguero. Bereits auf dieser Fahrt spotteten wir Kaimane und Otter die sich träge im Uferbereich sonnten In diesem Nationalpark gibt es keine Straßen, sondern nur Wasserwege. An den zwei Tagen, die wir im Park waren, unternahmen wir von unserer Lodge aus zwei weitere Erkundungstouren. Wir endeckten verschiedene Vogelarten und Affen.

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