Wasserstadt Stockholm

Dienstag, 13. Juni 2006. Heute war ein Megatag. Noch vor 5 Uhr schlüpfte Fischman aus seiner Kabine um die Fahrt der AIDA durch die Schären vor Stockholm zu beobachten.

Durch die Schären

Welch eine faszinierende Inselwelt! Fast keine der über 20000 Inseln des Schärengebietes scheint unbebaut. Selbst auf der kleinsten Insel steht noch ein Häuschen. Je mehr sich das Schiff Stockholm näherte, desto höher war die Bebauungsdichte. Im unmittelbaren Umfeld Stockholms waren auf den Inselchen sogar kleine Ortschaften auszumachen. Teilweise waren die Durchfahrten nur so groß, dass das Schiff gerade hindurchpasste.

In der Altstadt Stockholms

Glücklicherweise bekam die AIDA einen Liegeplatz mit Blick auf die Altstadt zugewiesen. So machten sich die Fische gleich nach dem Frühstück zu Fuß dorthin auf. In nur zwanzig Minuten standen sie vor dem königlichen Schloss und erkundeten die Altstadt, deren Grundriss aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit erhalten geblieben ist und die sich als autofreie Zone präsentiert. Das Zentrum der Stadt mit Königsschloss, Kathedrale und dem einstigen Marktplatz Stortorget liegt auf dem Inselchen Stadsholmen. Westlich davon liegt Riddarholmen mit der Riddarsholmer Kirche, der Grablege der schwedischen Könige. Und im Norden findet sich die kleinste Insel Helgeandsholmen mit dem Reichstagsgebäude und dem Mittelaltermuseum.

Danach besuchten die Fische noch das Stadshuset, das Ratshaus, und kamen dann um 12.25 Uhr zum Wachwechsel am Schloss zurück, der mit Musikkapelle und militärischer Präzision zelebriert wurde. Danach marschierten sie zu einem kleinen Päuschen zurück zur AIDA. Zwischendurch war es richtig heiß geworden mit Temperaturen von über 30 Grad. So heiß war es um dese Jahreszeit in Stockholm seit Jahrzehnten nicht mehr gewesen.

Im Vasa-Museum

Am Nachmittag fuhren die Fische mit einer Fähre zum Vasa-Museum, die im Stadtpark Djurgarden liegt. Die Vasa, eines der teuersten Kriegsschiffe seiner Zeit, war bei seiner Jungfernfahrt im Hafen von Stockholm 1621 gesunken. 1961 konnte die Vasa mit großem Aufwand geborgen werden. Neben der opulenten Ausstattung mit Schnitzereien, Statuen und Kanonen beeindruckten die Fische vor allem die Größe und die Proportionen.

Das Heck liegt in 20m Höhe., wie ein Trockendock ist das ganze Museum um die Vasa gebaut. Mehrere Etagen und Galerien führen um das Schiff herum. Die Fische bewunderten an Bord gefundene Einzelteile wie Kanonen, Geschirr, Kleidung und Mobiliar.

Ausflug zum Mälarsee

Am Abend bestiegen die Fische ein Ausflugsboot und hatten die Gelegenheit sich auch die Vororte der Stadt ein wenig anzuschauen. Stockholm liegt nicht nur an der Ostssee sondern auch am Mälarsee, einem Süßwassersee, den das Boot über eine Schleuse erreichte. Hier gab es einige Badeanstalten in denen um 9.00 Uhr an diesem wunderschönen Tag noch reges Leben herrschte.

Caveman an Bord

Zurück an Bord bekamen die Fische noch den zweiten Teil der Aufführung des Kultstücks "Caveman". mit. Der Special Guest Karl Bruchhäuser wurde hierfür extra eingeflogen. Die Fische erfuhren noch einmal, wie schon vor etwa 10 Jahren in München, das es zwischen Mann und Frau nicht nur einen kleinen Unterschied gibt.

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Bewohnte Schäreninsel
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Bewohnte Schäreninsel
Die Västerlånggatan, Hauptschlagader der Altstadt
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Die Västerlånggatan, Hauptschlagader der Altstadt
Das Achterdeck der Vasa
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Das Achterdeck der Vasa