Durch Wadis ins Gebirge
Donnerstag, 30. Juli 2009. Nach gut zwei Stunden Flug von Frankfurt landeten die Fische auf dem Flughafen von Algier. Ein gut viertelstündiger Fußmarsch führte sie zum nationalen Flughafen.
Flug in die Zentralsahara
Von hier ging es noch einmal 2000 km gen Süden. Dies entsprach ziemlich genau der Strecke von Frankfurt nach Algier. Als die Reisenden die Tuareg-Metropole Tamanrasset erreichten war es schon nach Mitternacht. Dort angekommen, ging es sogleich mit Geländewagen in ein Wüstencamp. Zelte waren bereits aufgebaut so dass die Fische alsbald in einen kurzen aber erquickenden Schlaf fielen.
Berg Tin Nemrut umrundet
Nach einem französischen Frühstück mit Kaffee, Tee und Baguette ging es los. In der Ferne grüßte der Berg Tin Nemrut, auf welchen die Wanderer unter Führung eines erfahrenen Tuareg Führers auf einem Pfad durch die Steinwüste zusteuerten. Sie durchquerten ausgetrocknete Flusstäler und kamen sogar an einem kleinen Wasserloch vorbei, in welchem ein Fröschlein lebte. Die Wanderer umrundeten den Berg Tin Nemrut und suchten sich zur Mittagszeit einen schattigen Rastplatz.
Kamelkarawane ermöglicht Überleben
Etwa eine Stunde später kam die Versorgungskarawane bestehend aus 10 Kamelen nach. Flugs ward ein Baldachin zum Schutz der Wanderer in gegen die Mittagssonne errichtet und der Koch bereitete ein leichtes Mittagsessen aus frischem Salat zu. Nach einer ausgiebigen dreistündigen Siesta ging die Wanderung weiter. Die Reisenden erklommen die riesige Hochebene Tessa N´Adjena, was in der Tuareg-Sprache Tamaschek „Bauch des Himmels" bedeutet, Rest einstiger vulkanischer Tätigkeit. Sie durchquerten die Ebene und erreichten gen Abend ihr Nachtlager in einem ausgetrockneten Flusstal unweit des Zweitausenders Adrar Hadjerine.. Einzelne Bäume spendeten Schatten. Um 7:00 Uhr brach die Nacht herein. Der Koch machte sich wieder ans Werk. Die ermatteten Reisenden stärkten sich bei Suppe und Eintopf.