Kanal-Viadukte

Dienstag, 13. Juli 2010. Punkt 8:00 Uhr öffnet sich eine große Straßenbrücke in Motala und das Schiff gleitet hindurch. Nach 4 km Kanal in sanften Kurven erwartet die Reisenden bei Borenshuld, dem Fundort der „Toten im Götakanal“, eine Schleusentreppe mit fünf Schleusen. Über den Borensee geht es nach Borensberg. Hier befindet sich eine von Hand bediente Schleuse.

Waffeln im Göta Hotell

Direkt am Kanal befindet sich das 1908 erbaute Göta Hotell, wo Kaffee und Waffeln serviert wurden. Gleich nach der Schleuse wird ein Gartenpavillon passiert. Diese Stelle wird auch Schrecken des Steuermanns genannt. Das Schiff überquert dann den Kungs Norrby Aquaedukt. Das Aquädukt wurde 1993 gebaut und überquert die Reichsstraße 36.

15 Schleusen auf einmal

In Berg beginnt die Fahrt durch das Schleusensystem von Berg (15 Schleusen) 40 m hinunter zum See Roxen. Auf einem geführten Spaziergang, an dem sich außer uns beiden nur ein weiterer Fahrgast beteiligt sahen die Reisenden das Vreda-Kloster (das erste Nonnenkloster Schwedens), gegründet circa 1100. Seine Bedeutung trat später hinter dem Kloster der Heiligen Birgitta in Vadstena zurück. Die Kirche gehört zu den interessantesten Schwedens und beherbergt schöne mittelalterliche Kleinode. Schließlich ankerte das Schiff für die Nacht in einer idyllischen Hand betriebenen Schleuse, der Klemmann Schleuse, Baujahr 1826.

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Hand betriebene Schleuse im Götakanal bei Borensberg
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Hand betriebene Schleuse im Götakanal bei Borensberg
Göta Hotell am Götakanal in Borensberg
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Göta Hotell am Götakanal in Borensberg
Die Juno in der Schleusentreppe von Berg
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Die Juno in der Schleusentreppe von Berg