Inselkirchen

Dienstag, 20. Juli 2010. Das Mietauto fuhr uns quer durch die Insel in das auf der Ostseite gelegene beschauliche Seebad Ljugarn. Der beschauliche Hafen wird von kleinen Holzhütten eingerahmt, welche als Ferienhäuser an die Touristen vermietet werden. Die Reisenden machten einen kleinen Spaziergang zum Strand, der sich lang und schmal an der Küste entlang zieht. Anschließend besuchten sie die Inselkirchen von Lau und När.

Bauerdome in Lau und När

Die 300 Einwohner des Inselortes Lau passen mit Leichtigkeit mehrfach in die riesige Kirche hinein. Eine junge Sängerin testete die hervorragende Akustik der Kirche. Musik und Wort werden von den gotischen Bögen des Gotteshauses reflektiert und geben einen deutlichen Nachhall. Auf der Insel Gotland gibt es zahlreiche Bauerndome die während einer Periode des Wohlstandes im 13. Jahrhundert entstanden. Nach dem Besuch der Kirche in När stärkten sich die Reisenden mit einer einfachen und preisgünstigen Fischmahlzeit auf dem dortigen Golfplatz. Anschließend besichtigen sie noch die Kirche im nahen Burs.

Unvollendete Kirchenerweiterung

Nur 100 Jahre nachdem die romanische Kirche von Burs fertiggestellt war, sollte sie im gotischen Stil vergrößert werden. Doch es reichte nur für den Chor. So fügt sich heute ein riesiger Chor an das kleine Langhaus, welches er deutlich überragt. Anschließend ging es zurück nach Visby. Die Reisenden lenkten ihr Fahrzeug auf die Fähre nach Oskarshamn und erreichten die Stadt drei Stunden später am frühen Abend.

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