Der Kreis schließt sich

Mittwoch, 21. Juli 2010. Von Oskarshamn aus nahm das Auto die Schnellstraße nach Norden unter die Räder.

Viel los in Västervik

In Västervik der Perle des Südens, machten wir Station. Malerische Häuserzeilen gruppieren sich um eine Ostseebucht. Im Zentrum der Stadt fand ein Bauern- und Technikmarkt statt. Eine holzbefeuerte Dampflokomotive großer Spurweite fuhr auf einem kurzen Stück Gleis hin und her. Das notwendige Holz wurde mit einer Kreissäge zugeschnitten, welche ebenfalls von einer der Maschine angetrieben wurde. Wir sagten dem bunten Markttreiben Ade und fuhren weiter gen Norden.

Stegeborg zum zweiten

Bald hatte Monika die langweilige Autobahn satt und schlug einen geruhsameren Weg vor. Auf kleinen Landstraßen, teilweise mit Schotterbelag, kurvten wir durch die stillen Wälder des Südens. Mir nichts dir nichts erreichten wir plötzlich die Halbinsel Stegeborg mit zugehöriger Burg an der wir bereits auf unserer Fahrt auf dem Götakanal angelegt hatten. Wir ließen uns im Krug direkt am Wasser nieder und legten eine stilvolle Lunchpause ein. Anschließend setzten wir mit der kleinen Fähre zum anderen Ufer über.

Nyköping

Nach einer weiteren Überfahrt erreichten wir schließlich unser Tagesziel Nyköping. Hier besichtigten wir die Reste des mittelalterlichen Schlosses und begaben uns in den Hafen. Dort reihte sich Restaurant an Restaurant. An jenem Abend fand im Hafen ein Oldtimertreffen statt. Insbesondere alte amerikanische Straßenkreuzer haben es die Schweden angetan. In Rosa und Knallgelb stachen sie aus dem Pulk der Autos hervor. Welch Wunder, dass die Automatikgetriebe, die einst als unzuverlässig galten, heute immer noch funktionieren. Wir beschlossen den Abend bei Wein und geräucherter Makrele in einem Fischrestaurant direkt am Meer.

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