Kletternd nach Petra

Erste Anzeichen nabatäischer Kultur

Die Landschaft ändert sich merklich, sobald wir durch das Wadi Merwan auf Petra zu wandern. Das Gelände ist schroffer, Sandstein herrscht vor, Pflanzen wachsen nur noch im Talgrund. Auf dieser Wegstrecke „kraxeln“ wir über einige Felsstellen und brauchen stellenweise beide Hände. Eine 10 m lange felsige Schmalstelle ist auch dabei. Aber Schwindelfreiheit und gute Trittsicherheit helfen, trotz leichtem Herzklopfen.

Wir erreichen die antike Siedlung Siq al Barid, auch „Klein Petra“ genannt, wo Reste von Wasserleitungen und Zisternen sowie Fresken erhalten geblieben sind. Nur wenige Kilometer weiter liegt Baidha. Wir besuchen auch diese alte Siedlung aus vorchristlicher Zeit.

Der erste Vorposten von Petra

Einen Vorgeschmack von der Eigenart und Schönheit der Monumente von Petra vermittelt der Besuch von Ad-Deir. Durch das Wadi Merwan steigen wir zu diesem Felsentempel hinauf und stehen schließlich vor der gewaltigen, 47 m breiten und 40 m hohen Fassade des Grabtempels. Der herrliche Blick lässt die Mühe des Aufstiegs vergessen! Allerdings war es schon ein recht anspruchsvoller Aufstieg über Felsbrocken und felsbänder. dafür wiederum Ausblicke bis nach Israel und vor uns immer im Blick der Jebel Aaron von dessen Gipfel uns Aarons grabstätte grüßt.

Auf dem Weg nach Petra entdecken wir im Wadi Turkomanieh Felsgräber im verschiedenfarbig schimmernden Sandstein.

Petra
Zum Jahreswechsel in Jordanien