Zum Jahreswechsel in Jordanien

Mannheim, 04.01.04. Über Weihnachten und Jahreswechsel waren die Fische nach Jordanien entflohen.„Ahlan wa Sahlan“ - Willkommen im Haschemitischen Königreich Jordanien!

Wer sich mit den vielen Erlebnissen auf dieser hinreißenden Reise nicht befassen möchte, der möge sich einfach an der Diashow delektieren.

Die Fische landeten in der Hauptstadt Amman - ein Häusermeer aus weißen, kubischen Sandsteinbauten, das mittlerweile 19 Hügel bedeckt! Brandender Verkehr durchzieht die Straßen. Dass diese moderne Stadt, in der sie erste Eindrücke sammelten, auf historischem Grund steht, lässt das große römische Amphitheater (2.Jh.n. Chr.) im Zentrum der Altstadt erkennen.

Bald entdeckten sie, dass jeder Landstrich Jordaniens Geschichte atmet! In einer Hügellandschaft nördlich von Amman besuchten die Fische die Ruinen von Gerasa (Jerash), schon im 1.Jh.n.Chr. eine der prächtigsten und reichsten Städte im heutigen Vorderen Orient. Ein ovales Forum, eine lange Säulenstraße, Tempel und Theater vermitteln einen Eindruck von antiker Lebensart.

Am historischen Berg Nebo wurden sie an biblische Zeiten erinnert, in Madaba konnten sie die berühmte Mosaikkarte des Heiligen Landes betrachten und in den mittelalterlichen Burgen von Kerak und Shobak die Zeit der Kreuzfahrer nachempfinden. Als achtes Weltwunder wird Petra gepriesen – die Fische ließen sich umfangen von der antiken, in den rosafarbenen Sandstein gemeißelten Stadt!

Ein abwechslungsreiches Wanderprogramm war trotz der vielen besuchten Kulturstätten der eigentliche Schwerpunkt ihrer Tour. Zu Fuß erkundeten sie das Dhana-Naturschutzgebiet. In mehreren, 6 bis 7- stündigen Etappen wanderten sie durch Hochtäler von Shobak nach Petra, streiften durch die bizarre Felslandschaft in und um die Nabatäerstadt und entdeckten schließlich die Wüstenlandschaft des Wadi Rum. Die wuchtigen Felsmassive erstrahlen, je nach Tageszeit, in leuchtendem Gelb, Violett oder Rot, eine Farbenpracht, die sie während des Trekkings begeisterte. Abends schlugen die Fische die Zelte unter dem leuchtenden Sternenhimmel auf.